Neue Wege zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Rottaler Kulturlandschaft

Die Spezialitäten der Rottaler Auslese GmbH werden aus sorgsam ausgewählten, lokalen Grunderzeugnissen aus der Rottaler Kulturlandschaft hergestellt. Sie verkörpern den Erholungswert und die Genüsse dieser speziellen Landschaft rund um die Klosteranlage St. Urban

Hand in Hand mit dem Verein IG Rottaler Ernte  will die Rottaler Auslese GmbH die Potenziale der Rottaler Kulturlandschaft besser nutzen, den Konsumentinnen und Konsumenten aus nah und fern neue Geschmackserlebnisse bieten und so zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Rottaler Kulturlandschaft beitragen. Besonderheiten wie Wässermatten , Hochstammobstgärten, Karpfenteiche , traditionsreiche Kornäcker usw. bieten dafür beste Voraussetzungen. Auch stehen die beteiligten Betriebe mit der bäuerlichen Tradition und den regionaltypischen Pflanzensorten und Tierrassen in Verbindung.

Die Marke «Rottaler Auslese» steht auch für einen konsequenten Einbezug einerseits des kulturellen Erbes und andererseits der biologischen Vielfalt. Damit steht sie auch der Slow Food-Philosophie nahe, die in der Gegend mit Slow Food Oberaargau  vertreten ist. Die ehemals klösterlich geprägte Rottaler Kulturlandschaft ist bis heute ein Mosaik von nachhaltigen Nutzungssystemen (z. B. Wässermatten), ökologischen Vernetzungselementen (z.B. mäandrierendes Flüsschen Rot) und Kulturgütern (z.B. Klosteranlage St. Urban  und Kapellen). Im nördlichen Teil herausragend sind dabei die imposanten Höfe des ehemaligen Klosters St. Urban.

Die Klosterhöfe  bei St. Urban sind eine Besonderheit der Schweizer Agrargeschichte und auch architektonisch einzigartig. Mehrere davon sind Vorzeigehöfe im Bereich Biodiversitätsförderung und gestalten unter anderem das Smaragd-Projekt Oberaargau  mit. Weiter säumt z.B. beim Sonnhaldenhof  ein langer «Klosterhain» des Vereins Lebendiges Rottal  (Allee plus Kleinstrukturen) den Feldweg und damit gleichzeitig den Grenzpfad Napfbergland . Auch wachsen auf den Klosterhöfen bis heute Hochstammbirnbäume.

Der Rottaler Birnbaumbestand weist für das westliche Schweizer Mittelland übrigens eine aussergewöhnliche Sortenvielfalt  auf; Grund dafür ist das günstige Klima und der unterschiedliche Kultureinfluss von Seite Zentralschweiz, Kanton Bern und Aargau. Auch der Kanton Solothurn und das Baselbiet sind nicht weit entfernt. In Solothurn, Liestal, Olten, Zofingen und Sursee betrieb das Kloster St. Urban denn auch sogenannte Stadthöfe. Sehr sehenswert ist der sehr gut erhaltene Stadthof in Zofingen (Engelgasse 2) und der Museums- und Kulturbetrieb Sankturbanhof in Sursee (Theaterstrasse 9).

Die Rottaler Auslese GmbH überspannt mit ihren Aktivitäten eine der stärksten Kulturgrenzen der Schweiz. Die Zusammenarbeit über das kleine Grenzflüsschen Rot – und damit über die Kantonsgrenzen am Schnittpunkt der Kantone Luzern, Bern und Aargau hinweg — ist ein recht neues Phänomen und beinhaltet grosses kreatives Potenzial.

Für weitere Informationen zur Rottaler Kulturlandschaft verweisen wir auf die koordinierende Biodiversia GmbH  und entsprechende Seite der uns nahe stehenden IG Rottaler Ernte

 

 NEU bietet die Internetplattform «Rottaler Genussfenster» rund ums Jahr genussvolle Einblicke: Hier entdecken Sie, wie feine regionale Spezialitäten entstehen, aus welchem natürlichen und kulturellen Umfeld sie stammen und was die Rottaler Kulturlandschaft sonst noch zu bieten hat.

 

Internetplattform Rottaler Genussfenster

Kloster St. Urban

 

Rottaler Hochstammbäume

 

Rottaler Kulturlandschaft am Schnittpunkt der Kantone Luzern, Bern und Aargau